Familienmediation

Hilfe zur Selbsthilfe bei familiären Problemen

Vorteile einer Familienmediation

Die Familienmediation ist ein freiwilliges, alternatives Konfliktbewältigungsverfahren anstelle einer gerichtlichen Auseinandersetzung. In der Mediation arbeite ich mit einer fundierten Struktur, die es ermöglicht, die Interessen und Bedürfnisse der Medianten herauszuarbeiten. Dabei arbeite ich mit unterschiedlichen Techniken und helfe den Konfliktparteien bei der Erarbeitung einer einvernehmlichen Lösung.

Ziel bei meiner Familienmediation in Hannover ist es, besonders bei Sorge- und Umgangsrechtskonflikten, die Medianten von einer belasteten Beziehungsebene zurück auf die Rolle als Eltern zu bringen. Es sind besonders die Kinder, die unter dem Streit der Eltern leiden und die von einer besseren, effizienteren und ausgeglichenen Kommunikation der Eltern am meisten profitieren.

Als qualifizierte Mediatorin moderiere ich die Diskussion und achte darauf, dass beide Konfliktparteien ausreichend und im gleichen Maße Zeit haben, ihre Sicht der Dinge darzustellen. Dabei verbiete ich es mir, selber jedwede Lösungsvorschläge zu unterbreiten – dies liegt allein in der Verantwortung der Medianten. Mediation ist kein Schlichtungsverfahren.
Das Ergebnis meiner Mediation kann eine oder mehrere einvernehmliche Lösungen sein, die beide Konfliktparteien vereinbaren und die aus ihrer jeweiligen subjektiven Sicht gut sind, die aber auch objektiven Kriterien standhalten.

Die verschiedenen Phasen der Familienmediation

In der ersten Phase nutze ich das erste Treffen, um mit den Medianten herauszufinden, ob der vorliegende Fall sich für eine Mediation eignet. Hierbei ist es für mich wichtig zu untersuchen, inwieweit die Medianten für ein Mediationsverfahren wirklich zugänglich sind. Darüber hinaus informiere ich die Medianten ausführlich über den Ablauf der Mediation sowie über die Konditionen des Mediationsvertrages, den sie im Falle einer Familien Mediation unterschreiben müssten.

Die zweite Phase beginnt mit der gemeinsamen Auswahl der Themen, die besprochen werden sollen, wobei jeder Mediant völlig frei ist, Themen einzubringen.

In der dritten Phase, der Kernphase der Mediation, analysiere ich die Interessen und Bedürfnisse der Medianten hinsichtlich ihrer Erwartungen. Ziel ist es für alle beteiligten Parteien die wahren Gründe hinter den geäußerten Forderungen zu verstehen.

Die vierte Phase ist eine kreative Phase, bei der sich die Medianten mit meiner Hilfe daran machen, Lösungsvorschläge für die ausgewählten Konfliktthemen zu erarbeiten und zu formulieren.

Beendet wird die Mediation mit der fünften Phase, in der auf Wunsch der Konfliktparteien ein schriftlicher Vertrag formuliert werden kann. Dieser Vertrag beinhaltet alle gemeinsam ausgearbeiteten Vereinbarungen und wird von beiden Medianten unterschrieben.

Voraussetzungen in der Familienmediation

Die Familienmediation baut auf den folgenden Prinzipien auf:

  • die freiwillige Teilnahme der Medianten sowie deren Bereitschaft dem Gegenüber zuzuhören und zu respektieren,
  • die Unparteilichkeit und Verschwiegenheit meinerseits.